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Key West – lässig und architektonisch charmant
Der Blick vom Balkon am Morgen trifft mich völlig unvorbereitet: Durch das märchenhaft gefärbte Wasser preschen Schlauchboote mit Soldaten in voller Kampfausrüstung. Was ist hier los?
Später im Bus am Schiff sagt der Fahrer, dass hier nicht fotografiert werden dürfe: Militärgelände – eine Übung. Kontrollen im Bus (auch auf dem Rückweg).
Endlich geht es los. Meine Erwartungen sind groß, weiß selbst nicht genau warum. Key West – Der schöne Name? Die bezaubernde Lage? Oder das Hemingway Haus?
Ich kann nicht viel über einzelne Eindrücke sagen. Die Stadt hat mich wie in einem Rausch ergriffen.
Southernmost Point, der südlichste Punkt der kontinentalen USA steht für Touristen ganz oben auf dem Programm. Wir sehen keinen Grund, uns dieser Begeisterung zu entziehen. Eine Schlange müssen wir in Kauf nehmen. Dann sind wir dran.
Neunzig Meilen bis Kuba! Fernweh kommt auf – von Wind und Sonne verstärkt. Das Erinnerungsfoto versteht sich von selbst.
Das Hemingway Haus in Key West hat eine wunderbare Ausstrahlung. Es ist – inmitten tropischer Pflanzen – vollständig von einer Veranda umsäumt. Jedes Fenster des Hauses gibt einen umwerfenden Blick auf den herrlichen tropischen Garten frei. Im Haus sieht es aus, als ob der Hausherr gerade kurz hinausgegangen wäre. Seine alte Schreibmaschine, das alte spanische Holzbett aus dem 17. Jahrhundert, Fotografien, Plakate, die Nachfahren seiner geliebten Katze Snowball und vieles andere lassen seine Persönlichkeit ahnen.
Mit einem Regenbogen verabschiedet sich Key West von uns. Morgen früh in Fort Lauderdale wird diese Kreuzfahrt zu Ende sein.
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